Als ausgebildete Kirchenführer bieten wir lebendige Erklärungen in den Kirchen und Kapellen an. Einige Kirchenführungen lassen sich mit anderen Führungen in der Stadt kombinieren.
Dauer: ca. 1 – 1,5 Stunden
Preis: 140 € bis 25 Personen, 160 € bis 30 Personen, für jede weitere halbe Stunde 30 €, Sonn- und Feiertagszuschlag 50 €
STADTPFARRKIRCHE ST. GALLUS – EINE MEISTERHAFTE BAROCKISIERUNG
Bei der Stadtpfarrkirche St. Gallus ist eine meisterhafte Barockisierung gelungen. Die ursprüngliche Gotik ist außen noch gut zu erkennen, der weite Innenraum wurde zu einem Barockjuwel umgestaltet und mit einem fast einzigartigen Silberaltar für Hochfeste und dem wertvollen Chorgestühl der Abtei Mehrerau ergänzt. Kirche und Kirchplatz faszinieren mit ihrer mehr als 1200-jährigen Geschichte als städtischer Treffpunkt vor den Stadtmauern, von religiösem und gesellschaftlichem Leben.
Die Michaelskapelle unter der Kirche zeigt gotische Fresken und Graffiti von Pilgern (in kleinen Gruppen zugänglich).
Treffpunkt: Kirchplatz, eingeschränkt barrierefrei
Pfarrkirche Herz Jesu – stilreine Neugotik und faszinierende Farbfenster
Die größte der Bregenzer Kirchen mit den zwei mächtigen Türmen beeindruckt durch stilreine Neogotik, reich geschnitzte Altäre, faszinierend bilderreiche Farbfenster und eine sehr eigene Entstehungsgeschichte.
Treffpunkt: vor dem Haupteingang, Weg barrierefrei
St. Kolumban – Geschichte einer einzigartigen Symbolarchitektur
Die einzigartige Symbolarchitektur der Kirche St. Kolumban knüpft an die hohe Schule der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts an und beeinflusst die weitere zeitgenössische Architektur. Architektur, Innengestaltung und Umgebung drücken die Wanderbewegungen der Menschen ebenso aus wie die spirituellen Aufbrüche und den Weg des Abtes Kolumban, der 610 – 612 in Bregenz wirkte.
Treffpunkt: Kirchplatz St. Kolumban, barrierefrei
Gebhardsbergkapelle – anziehender Wallfahrtsort
In den Ruinen der Festung Hohenbregenz entstand nach dem Dreißigjährigen Krieg die Wallfahrt zum heiligen Bischof Gebhard von Konstanz, einem Bregenzer Grafensohn. Die feinfühlige künstlerische Ausstattung des 19. Jahrhunderts stärkte die Kapelle als Kraftort, der heute gerne besucht und für Hochzeiten verwendet wird. Die Kapelle wird auch bei der Führung „Burg Hohenbregenz und der Gebhardsberg“ gezeigt.
Treffpunkt: im Burghof, Weg nicht barrierefrei
Seekapelle und Nepomukkapelle – Zeugnisse der Stadtentwicklung am See
Die ans Rathaus angebaute Seekapelle ist Ausdruck städtischer Wirtschafts- und Kunstgeschichte. Sie wurde im Mittelalter als Werktagkirche für die Handwerker und Schiffsleute errichtet und nach starken Beschädigungen im frühbarocken Stil neu gebaut. Die Nepomuk- oder Haasen-Kapelle, eine kleine Privatstiftung am Kornmarktplatz im fröhlichen Rokoko, zeigt katholisches Marketings der Gegenreformation voller Legenden und Fakten um den Heiligen und den Stifter.
Treffpunkt: vor dem Rathaus, Weg barrierefrei
SIECHENHAUS UND SIECHENKAPELLE
Fürsorge und Pflege für Kranke und alte Menschen hat sich seit dem Mittelalter wesentlich geändert. Die Gebäude am Siechensteig erzählen bewegte Geschichten vom Umgang mit ansteckenden Krankheiten.
Treffpunkt: Siechenhaus, Weg barrierefrei
Basilika Maria Bildstein – Barocke Wallfahrtskirche und Aussichtsplatz
Maria Bildstein, der traditionsreiche Marien-Wallfahrtsort der Bregenzerinnen und Bregenzer, zieht seit dem Mittelalter Menschen an und tut der Seele wohl, wie die Geschichte der Wallfahrt und der Wallfahrtskirche mit ihrer kunsthistorischen Bedeutung zeigen. Bei gutem Wetter werden Gäste zusätzlich mit einem besonders schönen Ausblick belohnt.
Treffpunkt: Platz vor der Basilika, Weg barrierefrei